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Ein Jahr mit Zielen mit Jules und Sarah

Seitdem das Duo im Januar die 18 in 18 Ziele-Session auf Jules und Sarah dem Podcast aufgenommen hat, hatte es ein großes Jahr. Neben der Einführung der körperpflegenden Sonnenschutzmarke Isle of Paradise von Jules’ im März startete das Paar einen zweiten Podcast mit dem Titel Wobble, in dem sie die Gäste über Glück, psychische Gesundheit und Körperbewusstsein befragen. Im Laufe des Jahres startete Sarah auch den Blog Celebrate Yourself, (mehr dazu später), welcher das Ende Ihrer Hochzeitsplanung zeigte. Wir haben uns mit ihnen getroffen, um herauszufinden, wie ihre 18 von 18 Zielen ihnen geholfen haben, das Jahr zu meistern, wie wichtig es ist, ehrlich zu sich selbst zu sein und wie wichtig es ist, “die richtige Sache zu finden.”

Ihr hattet ein großartiges 2018. Denkt ihr, dass die Zielsetzung euch geholfen hat, so viel zu erreichen?

Jules Von Hep: Erheblich, besonders in Bezug auf mein Privatleben. Ein Zettel mit meinen Zielen hängt an meinem Kühlschrank, und da ich ihn jeden Tag sehe, benutze ich ihn als ständige Anleitung.

Sarah Powell: Ich’ war begeistert, wie viel konzentrierter es’ mich gemacht hat. Es ist erstaunlich, wie man durch das bewusste Innehalten und Setzen von Zielen wirklich erkennt, was wichtig ist, im Gegensatz zu den Dingen, die man nur für wichtig hält.’’

 

Wenn du dir zum ersten Mal Ziele setzt, kann es etwas beängstigend sein. Warst du nervös, als du es getan hast?

SP: Und wie. Sich selbst gegenüber wirklich offen zu sein und dem, was man wirklich will, auf den Grund zu gehen, ist beängstigend.’ Rückblickend wurde mir klar, dass es einen großen Unterschied zwischen den Dingen gibt, die ich wirklich wollte, und den Dingen, von denen ich dachte, dass ich sie zu diesem Zeitpunkt wollte.’

 

 

“Da ist etwas dran, es aufzuschreiben’

, es schwarz auf weiß zu sehen,

was den Gedanken in eine Realität verwandelt.”

Sarah Powell

 

 

Meinst du, dass das Nachdenken über deine Ziele dir geholfen hat, auf den richtigen Weg zu kommen?

SP: Ja, auf jeden Fall. Es fokussiert deinen Geist und es hilft dir, die Änderungen zu sehen, die du vorhast.

JVH: Genau. Am Anfang ist ’es wie nur ein Gedanke von Dingen, die man tun will und wenn man sie dort vor sich sieht werden sie zu so viel mehr.

SP: Es ’geht darum, es aufzuschreiben, es schwarz auf weiß zu sehen, was es von einem Gedanken in eine Realität verwandelt.

’Hast du dieses Jahr Ziele erreicht, mit denen du nicht gerechnet hattest?

JVH: Zum Beispiel, dass du, [Sarah], dich innerhalb eines Jahres verlobt und geheiratet hast? Was?!

SP: Ich weiß! Als ich meine Ziele festgelegt habe, war das etwas, das ich wirklich, wirklich wollte, und es war eine große, mutige Entscheidung, es bekannt zu geben. Wir haben am 3. Januar den 18-in-18-Podcast aufgenommen und sind ein paar Tage später in den Urlaub gefahren. Und dann hat John mir einen Antrag gemacht.’ Ein weiteres meiner großen [Ziele] war es, eine Zertifizierung als Standesbeamtin für Hochzeiten zu erhalten und ein Paar zu verheiraten und dann habe ich sogar…’ [zählt]... fünf Paare verheiratet.

JVH: Wahnsinn! SP: Ich weiß! Fünf Hochzeiten! Ich’ bin Standesbeamtin!

Glückwunsch! Das fühlt sich sicher toll an.

SP: Ja, das tut es— Ich kann’ es kaum fassen. Meine Angst zu bewältigen war ein weiteres großes Ziel, aber ich habe mittlerweile verstanden, dass man seine Angst nicht wirklich bewältigen kann, man kann nur lernen, damit umzugehen.’’ Als wir den Podcast zum Thema Ziele aufgenommen haben, habe ich eine schlimme ängstliche Phase durchlebt und ich wünschte wirklich, ich wäre mutig genug gewesen, um zu sagen, dass ich einfach meine ’“Sache finden muss”—Weißt du, was ich meine? Einfach meine Bestimmung finden. Aber nun, da ich sie gefunden habe, werden mein Einkommen, meine Zeit und meine Angst nun dadurch gesteuert, dass ich das gefunden habe, was ich wirklich tun soll.’’

Und was ist deine “Bestimmung”?

SP: Meine Bestimmung ist Celebrate Yourself. Darin geht es um meine Arbeit als Standesbeamtin, die eben erwähnten Zeremonien. Außerdem habe ich ein Selbsthilfe- und Wohlfühl-Tool entwickelt: Self Celebration.’ Mein Ziel ist, dass jede Person sich so wertschätzt, wie sie ist.

’Das ist unglaublich. Glaubst du, es hat dir bei der Suche nach deiner Bestimmung geholfen, dass du dir Anfang des Jahres Ziele gesetzt hast?

SP: Auf jeden Fall. Das Setzen von Zielen hat mir dabei geholfen, mich darauf zu konzentrieren, was ich wirklich wollte und was mir wirklich wichtig ist. Es hat lange gedauert, bis ich dort war, wo ich heute bin. Und das Setzen von Zielen hat mir dabei sehr geholfen. Wie haben die Zuhörer auf den Podcast zum Thema Ziele reagiert?

 

 

“Zu sagen: “Ich kann es” und “Ich werde es tun” ist doch

eine wirklich andere Sache, als sich zu sagen “Ich möchte es”.

Es hat eine ganz andere Bedeutung.”

Jules Von Hep

 

 

JVH: Sie haben den Podcast geliebt. Ich glaube das lag daran, dass wir so offen waren und unsere Geschichten in den sozialen Medien veröffentlicht haben. Unsere Zuhörer haben gut darauf reagiert und sich beteiligt.

SP: Viele Leute haben auf die Zettel mit ihren Zielen geschrieben: “Jules und Sarah schreiben”. Deshalb haben wir so viele Briefe bekommen, in denen stand, dass dies eine der 18 in 18 war, zu denen sie etwas schreiben wollten.’

Gibt es auch Ziele, mit denen ihr euch in diesem Jahr schwer getan habt?’

JVH: Eines meiner Ziele ist es, drei Mal pro Woche Yoga zu machen. Dieser Wunsch,’’ regelmäßig Yoga zu machen, ist ein Ziel, das immer wieder ein wichtiges Thema in meinem Leben ist, aber ich habe es noch nicht ganz geschafft. Wenn ich mir die Situation anschaue, sehe ich, dass es wichtig ist, sich genügend Zeit dafür zu nehmen.’ Aber dieses Ziel beschäftigt mich immer noch sehr.

Vielleicht ist das ein Zeichen dafür, dass dein Yoga-Ziel zu groß ist und etwas, dass du vielleicht in kleinere Einheiten herunterbrechen musst, um es besser unter Kontrolle zu bekommen.’

JVH: Das kann sein, denn ich’ habe wirklich schon alles versucht. Ich habe meine Yogamatte mit auf Reisen genommen und Online-Kurse gemacht. Aber ich muss wirklich in einem Kursraum sein und diese Verbindung spüren.’ Aber…es’ ist komisch. Es’ ist wie eine psychische Blockade, die mich davon abhält, zu einem Kurs zu gehen.

SP: Manchmal bläht man die Dinge auch in seinem Kopf auf. Dass du in einen Kurs gehst hat an so viel Bedeutung gewonnen, weil du es schon so lange tun willst. In deinem Kopf fühlt es sich deshalb vielleicht so an, als ob du noch nicht bereit dazu seist.’’’ Mein Ziel ist es, jeden Tag zu meditieren.’ Ich weiß, dass es mir gut tut und wie viel besser es mir damit geht. Und trotzdem tue ich es nicht.’ Es ist so kompliziert, wenn man etwas hat, das man wirklich möchte, aber man es einfach nicht schafft.’’’ “Das Ziel, jeden Tag zu meditieren, war vielleicht ein bisschen zu hoch angesetzt.” Nun weiß ich das und kann mich fragen, wie das Ziel nun aussehen könnte.’’ Es ist’ fast so, als wenn man das große, ursprüngliche Ziel in zwei oder drei kleinere Ziele unterteilt

Hat der Vorsatz, in Bezug auf die Zielsetzung nur positive und bejahende Formulierungen zu nutzen, die Art und Weise verändert, wie du mit dir selbst sprichst?

JVH: Mir selbst zu sagen “Ich kann es” und “Ich werde es tun” hat mich unheimlich dazu inspiriert, anderen zu zeigen, wie man sich selbst Ziele setzt. Ich sage ihnen immer, sie sollen sich den [18-in-18]-Podcast anhören, weil er so viele wichtige Dinge vermittelt.’ Sich zu sagen “Ich kann es” und “Ich werde es tun” ist etwas komplett anderes, als sich zu sagen “Ich möchte es.” Das hat eine ganz andere Bedeutung.

Hast du das Gefühl, dass du durch das Setzen von Zielen optimistischer und stärker geworden bist?

SP: Oh, auf jeden Fall. So hat man selbst die Kontrolle. Man wartet nicht darauf, dass etwas anderes auf wundersame Weise passiert und die Veränderung für dich vornimmt.’ Man hat es selbst in der Hand.’ Man hat sich darauf konzentriert und zu den Zielen verpflichtet; man hat sie aufgeschrieben und überlegt: ’’“Okay, was kann ich tun, um in dieser Sache Fortschritte zu machen?” 

VH: Es geht dabei um die Verbesserung seiner selbst.’ Eines meiner großen Ziele war es, einen Motivationstalk zu geben. Das habe ich auf dem Podcast von Emma Guns gemacht und [ich] habe ganz offen über meine Vergangenheit gesprochen.’ Dieses eine Ziel hat mich dazu motiviert, mich anderen Personen gegenüber auf verschiedenen Kanälen zu öffnen, denn die Reaktionen darauf waren einfach unglaublich und haben mich dazu bewegt, am Ball zu bleiben. Die Ziele selbst machen dich also stärker. Aber es wird immer Ziele geben, die dich noch einen Schritt weiter bringen und dich dazu befähigen, mehr zu erreichen, als du jemals geträumt hättest.’

 

 

“Die Ziele selbst machen dich also stärker. Aber ’es wird immer

Ziele geben, die dich noch einen Schritt weiter bringen und dich dazu befähigen, mehr zu erreichen, als du jemals

geträumt hättest.”

Jules Von Hep

 

 

Hast du neue Verhaltensweisen übernommen, seitdem du dir deine Ziele gesetzt hast?

JVH: Ich lege jetzt für jeden Monat Absichten fest, die viel breiter als Ziele sind. Aber sie helfen mir dabei, auf mich zu hören und zu verstehen, was ich brauche. ’’ Ich schreibe jeweils fünf Sachen auf, die ich in dem jeweiligen Monat machen möchte und dann schreibe ich darüber online. Das hilft mir dabei, dran zu bleiben, weil ich ständig danach gefragt werde.

SP: Das ist eine gute Möglichkeit, das Jahr in kleinere Einheiten zu unterteilen.’ Wenn man monatlich einmal in sich geht, hilft es einem dabei, am Ball zu bleiben und nicht zuzulassen, dass einem die Zeit davon rennt.

Und wie sieht‘s mit dem “Warum”aus? Stellst du deine Intention in Frage, bevor du dir ein Ziel setzt?

JVH: Ich versuche auf das Gefühl zu achten, dass ich verspüre, wenn mir etwas wirklich wichtig ist.’ Es gibt einen Rechtfertigungsprozess, um sicherzustellen, dass die Motivation hinter den Zielen nicht meine Angst ist, sondern meine Liebe zu mir selbst.’’’

SP: Ich nehme mir eine Minute Zeit, um sicherzustellen, dass ich die jeweilige Sache wirklich möchte. Die Zeit, die ich mir nehme, um auf mich selbst zu hören, stellt sicher, dass ich eine solide Absicht und einen guten Motivationsgrund habe.

Was wünscht du dir für 2019?

JVH: Ich möchte gerne aus London wegziehen.’ Eines meiner Ziele war es, mehr Zeit auf dem Land zu verbringen, was ich immer wieder getan habe. Das hat mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass ich nicht mehr in der Stadt wohnen möchte.’’

SP: Dieses Jahr habe ich mein Unternehmen gegründet und nächstes Jahr möchte ich es ausweiten.’ Ich möchte gerne viel beschäftigt sein.’ Es wäre für mich das Beste, viel Zeit für mein Unternehmen aufzuwenden, etwas, das mir sehr am Herzen liegt.’