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LESEZEIT 3 MINUTEN

 

Wie man mit Journaling beginnt

 

Von Ellie Ross

 

Dinge zu Papier zu bringen erscheint heutzutage fast altmodisch – aber Studien haben bewiesen, dass regelmäßiges Journaling zahllose Benefits mit sich bringt. Und genau wie Meditation kann das alles sein, was du willst. Hier sind drei Wege, zum anzufangen.

 

Wann hast du das letzte Mal Tagebuch geführt? Vielleicht bist du zu busy oder hast jahrelang nichts zu Papier gebracht – vielleicht erfüllt dich bereits die Vorstellung davon, deine Gedanken aufzuschreiben, mit Horror. Aber für jede einzelne Ausrede gibt es umso mehr Benefits, die diese Mindfulness-Praxis mit sich bringt.

Neben positiven psychologischen Auswirkungen wie ein gesteigertes Erinnerungsvermögen oder bessere Kommunikationsfähigkeit, haben Studien zudem ergeben, dass Journaling den Schlaf und das Selbstvertrauen verbessern und sogar dein Immunsystem stärken kann.

Genau wie Meditation kann dein persönliches Journaling viele Formen annehmen – du könntest malen oder doodeln, einen Brief schreiben oder dich selbst beim Sprechen oder Musik machen aufnehmen. Das Wichtige ist, das festzuhalten, was auch immer in deinem Kopf umherschwirrt – um dich dann davon zu entfernen. Du kannst dann zurückblicken und sehen, wieviel du gewachsen bist.

Inspiriert? Hier sind drei einfache Ideen, um dir beim Loslegen zu helfen – dein Geist wird dir dafür danken.

 

1. Morning Pages

Das Konzept der Morning Pages ist einfach: fülle sobald du morgens aufwachst drei Seiten Papier mit Worten, im Stream of Consciousness-Style. Diese Praxis wurde 1992 von der amerikanischen Autorin Julia Cameron vorgestellt, die darauf besteht, dass es dabei kein richtig oder falsch gibt. „Du bewegst deine Hand einfach kontinuierlich über die Seite ohne dabei Pause zu machen“ sagt sie. Idealerweise kommst du irgendwann auf 30 oder 40 Minuten des Schreibens, aber wir empfehlen erstmal klein anzufangen und die Worte einfach aus dir herausfließen zu lassen. 

2. Dankbarkeits-Journaling 

Hierbei listest du alles auf, wofür du in deinem Leben dankbar bist oder das dich glücklich macht. Und es muss gar nicht zeitaufwändig sein. Du kannst diese Dinge aufschreiben, sobald du aufwachst oder bevor du ins Bett gehst – oder du gehst sie einfach beim Zähneputzen oder Kaffee machen im Kopf durch.

Beginne damit, fünf Dinge aufzulisten, für die du heute dankbar bist. Das kann alles sein, vom Bett, in dem du aufgewacht bist, bis hin zu den Klamotten, die du am Körper trägst. Du könntest auch all die guten Eigenschaften deines Lieblingsmenschen aufschreiben. Der Sinn dahinter ist es, deinem Gehirn zu helfen, neu zu fokussieren und etwas Perspektive in dein Leben zu bringen – und ein garantiertes Lächeln.   

3. Ungesendete Briefe  

Jemandem einen Brief zu schreiben, auch wenn du ihn nicht abschickst, kann ein kathartisches Erlebnis sein. Es erlaubt dir, der Person Dinge zu sagen, die du loswerden möchtest, aber vielleicht nicht kannst. Dies könnte ein Liebesbrief sein, eine Entschuldigung oder eine Schimpftirade, um Dampf abzulassen und deine Frustration loszuwerden. Vielleicht schreibst du jemandem ganz besonderen, der oder die dir am Herzen liegt und bereits von uns gegangen ist, deinem Zukunfts-Ich oder um dich selbst auf eine schwierige Konversation vorzubereiten. So oder so, du wirst deinen Kopf befreien und dir gleichzeitig das Porto sparen.